Neue Studie: Wie das Internet für Männer die Gesundheit von Frauen zensiert
Liebe Freund*innen!
Eine neue und wirklich bahnbrechende Studie vom Centre for Intimacy Justice zeigt, wie Amazon, Google, Meta und Tiktok Inhalte zum Thema Frauengesundheit unterdrücken.
Nimm zum Beispiel Meta, das Anzeigen zur Brustkrebsvorsorge ablehnt, aber explizite Werbung für männliche Potenzmittel akzeptiert. Bei 63 % der untersuchten Gruppen, die sich mit reproduktiver und sexueller Gesundheit beschäftigen, wurden organische Inhalte auf Meta-Plattformen wie WhatsApp und Instagram gelöscht. Hier sind zwei Beispiele:
Das wirft die Frage auf: Ist das, was Marc Zuckerberg als Meinungsfreiheit bezeichnet? Oder geht es eher darum, die Agenda von Trump, Vance und Musk voranzutreiben, Frauen aus dem öffentlichen Leben zu verbannen?
Diese neue Studie macht deutlich: Von Männern autoritär und intransparent geführte digitale Plattformen zensieren Frauen und schaden ihrer Gesundheit. Gleichzeitig werfen sie der EU „Zensur“ vor, weil sie im Digital Services Act Transparenz und Nichtdiskriminierung vorschreibt.
Wenn du das nächste Mal hörst, wie sie sich für Meinungsfreiheit einsetzen, erinnere alle daran, wie sie Frauen zensieren.
Das ist nicht nur ein feministisches Thema, sondern auch eine Frage der Meinungsfreiheit.
Vielen Dank an das Center for Intimate Justice für diese großartige Studie und eine Empfehlung an euch alle, euch das hier anzuschauen: https://www.intimacyjustice.org/
Bitte helft mit, indem ihr meinen Beitrag auf LinkedIn teilt, zum Beispiel hier.
Ich werde mich weiterhin für eine konsequente Umsetzung der Regeln im Digital Services Act und anderen EU-Gesetzen einsetzen, die diese Zensur der freien Meinungsäußerung von Frauen stoppen könnten – wenn die EU-Kommission sich gegen die Tech-Bros durchsetzen würde.
Eure Alexandra Geese