Die Digitalisierung braucht mehr Frauen!
Digitalisierung verändert alle Gesellschaftsbereiche und in ihrer Gestaltung müssen Frauen mit am Tisch sitzen. Aktuell sind europaweit nur 17% der Beschäftigten in der IT-Branche Frauen, ihre Stimme fehlt bei entscheidenden Weichenstellungen für die Zukunft.
Auch als Nutzerinnen ist die Ausgestaltung von Digitalisierung für Frauen wichtig, sie kann viele Chancen eröffnen: von flexibler Arbeit von zu Hause bis zur Überwindung von Vorurteilen durch „sachliche“ Entscheidungen. Digitalen Anwendungen und algorithmische Systeme sind oft aber nicht auf sie ausgerichtet und spiegeln eine strukturelle Ungleichheit der Geschlechter wider.
Der Dritte Gleichstellungsbericht der Bundesregierung geht in die Tiefe und analysiert Stereotypen und Plattformökonomie, Algorithmen und digitale Gewalt, Digitalbranche und Gender Budgeting – und vieles mehr!
Wir möchten den Weltfrauentag nutzen, um auf diesen Digital Gender Gap aufmerksam zu machen und darüber zu sprechen, was sich ändern muss, damit Frauen die Digitalisierung gestalten. Glücklicherweise gibt es in vielen Ländern inzwischen Organisationen, die aktiv daran arbeiten, wie bspw. „Girls who Code“ – und auch in Deutschland und Europa haben wir mit #shetransformsIT und dem #EUDigitalManifesto nun zwei neue konkrete Initiativen, die sich diesem Thema widmen. Für eine geschlechtergerechtere Digitalisierung.
Darüber diskutieren am 8. März 20021 um 17:00 Uhr:
- Dr. Caroline Richter, Co-Autorin des Dritten Gleichstellungsberichts
- Anna Christmann, MdB, Mitbegründerin von #shetransformsIT
- Alexandra Geese MdEP, Initiatorin von #HalfOfIT und #EUDigitalManifesto
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